Endlich können wir uns sicher sein: SUI1 gewinnt zum 5. Mal das X-alps.
Die Freude ist gross, für Chrigel, mit seiner top-seriösen Art sich vorzubereiten, seiner Ruhe im Rennen und natürlich auf für sein neu zusammengestelltes Team. Ganz besonders freue ich mich auch für meinen Supporter 2015 Toby Dimmler! Dass er nun mit Chrigel gewinnen konnte mag ich ihm von Herzen gönnen und bin natürlich auch Stolz, da er ja durch „meine Schule“ gegangen ist.
Ob Chrigel erst morgen zur Boje hochgeht, um noch mehreren Teilnehmer Monaco zu ermöglichen oder nicht… er hätte den Turnpoint auf jeden Fall heute nehmen können und hat somit mit fast einem ganzen Tag diesmal noch mehr Abstand zum zweitplatzierten als vor zwei Jahren.
Interessant heute zu sehen: die Flachlandvariante mit geradem Marschieren ist schneller als das Voralpen fliegen. Dennoch wird Guschlbauer sich seinen Vorsprung nicht nehmen lassen, den er landet mit frischen Beinen und Füssen und kann wie Chrigel morgen gegen den Pass Gas geben.
Was mich sonst an diesem Rennen erstaunt, ist, wie schnell die ganze Dynamik des Starts zusammengebrochen ist….. und wie viele Athleten an körperlichen Gebrechen ausgeschieden sind, darunter auch einige Topshots. Für mich ist dies eben auch ein Zeichen, dass sich nur ganz wenige wirklich im Griff haben…. nur weil es regnete haben sie am Anfang zu viel Gas gegeben und sind schnell ausgebrannt. Wie kann es sein, dass ein Gavin Mc Clurg noch so viele hundert Kilometer hinter Chrigel ist??
Für mich selber habe ich an diesem X-alps am Anfang gedacht…. mein Gott… da hätt ich keine Chance gehabt mitzukommen. Doch nun gegen den Schluss habe ich das Gefühl, ich wäre jetzt wohl auch in der Nähe des Matterhorns und könnte noch nach Monaco kommen. Schliesslich habe auch ich als Amateursportler 1000km zu Fuss erledigen können und bin Schmerzfrei in Monaco angekommen, nach 85km am Stück durch die Nacht.
Was ist es also, was diesem so dynamisch gestarteten Rennen plötzlich für viele Piloten (ausser Chrigel) die Fahrt genommen hat? Die News von Redbull fand ich zum Teil fast gesucht und als ob sie dagegen ankämpften, die Leute bei der Stange zu halten. Gegen Ende des Rennens hatte ich zudem den Eindruck, das Niveau sei ab Rang 4 tiefer als vor zwei Jahren, aber das mag auch nur eine Täuschung eines Bildschirmverfolgers sein.
Anyway… ich bin happy dass unser Adler das Rennen gewinnt.
11. Juli 2017, 22.00 h, Michael Witschi
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